Titel: Haarspaltereien - alternativ
Autor: Esther
Teil: 11d/11

Genre: Reale Welt
Rating: PG-16
Warnung: Blödsinn und Narretei, lime, Inzest?, rheinhessisch
Verfasst: 02.03.2003
Kommentar: Antwort auf Blubbsies Friseur-Ballett-Challenge
Disclaimer: alles mir ^^
Feedback: immer her damit ^^
Inhalt: Friseur meets Macho – Was passiert, wenn ein schwuler Friseur ausgerechnet den größten Macho weit und breit als männliches Haarmodell für einen Friseurwettbewerb aussucht – und zu dem Wettkampf noch die nymphomanische Schwester des Machos mitkommt O.o;;

Okay, da sich wohl kaum noch jemand an die Geschichte erinnern dürfte, geschweige denn an Teil 10 im Speziellen, noch mal hier ein kleiner Rückblick: Richard will Mark zum Joggen abholen, sieht dass dieser wegen der Haarfärberei eine Allergie bekommen hat und ist gerade dabei, den überrumpelten Mark zu küssen...
„Jedoch entging es ihm bei seiner Erkundungstour in Marks Mundhöhle nicht, dass sein Modell nur wie erstarrt dalag und den Liebesbeweis anscheinend über sich ergehen ließ. Er wehrte den Friseur zwar nicht ab, erwiderte dessen Kuss aber auch nicht.“


Teil 10 | Teil 11

alternative Enden: Teil 11a | Teil 11b | Teil 11c | Teil 11d | Teil 11e | Teil 11f


Kapitel 11d: nachempfunden [wireless emotion]s Variante 8 zum möglichen Ende der Geschichte

Mark reagierte zuerst überhaupt nicht auf das, was Richard da mit ihm machte. Er spürte Richards Zunge in seinem Mund, seinen heißen Atem an seiner Wange, weil er sich wegen der Brille, die er trug, leicht drehen musste, um ihn küssen zu können.
Erst allmählich drang es in sein Bewusstsein: Richard küsste ihn!!
Er riss die Augen weit auf und damit verbunden ebenfalls den Mund, doch konnte nichts sagen, da Richard dies erfolgreich unterband.
Mark merkte, dass Richard sich wieder von ihm lösen wollte, was in seinem Bauch ein unwilliges Ziehen auslöste, das die Schmetterlinge zu verdrängen drohte, die kurz zuvor noch darin getanzt hatten. Schnell erwiderte in dem Moment den Kuss, bevor das angenehme Gefühl vollends wich, streichelte sanft mit seiner über Richards Zunge, die seine Mundhöhle gerade hatte verlassen wollen und legte vorsichtig beide Arme um den anderen Körper, hielt ihn fest.

Richard glaubte sein Herz müsse zerspringen, als sein Schwarm auf seine Zärtlichkeiten einging. Plötzlich konnte es ihm gar nicht mehr schnell genug gehen und als sie ihr Dauergeknutsche zum Luftholen kurz unterbrechen mussten, hatte er Tränen der Freude in den Augen. Während er Marks Lippen wieder und wieder attackierte und der Andere scheinbar kein Interesse daran hatte sich dagegen zu verteidigen, versuchte er sich aus seinen Joggingklamotten zu winden.

Mark unterstützte ihn so gut es ihm möglich war ohne die Liebkosungen zu unterbrechen. Auch er selbst wurde sein einziges Kleidungsstück, das er zum Schlafen trug, eine Boxershorts, schneller los, als er "Horch emol!" [1] sagen konnte.

Als die störenden Textilien endlich vollständig beseitigt waren, bestand das wichtigste Ziel daran ihre nackten Körper möglichst schnell möglichst nah beieinander zu bringen und ihre Unterleibe aneinander zu reiben.

~*~

Die Beiden waren gerade in eine gemütlichere Phase übergegangen und Mark ließ sich von Richard streicheln und verwöhnen, als plötzlich ohne Vorwarnung die Tür aufflog und Sabine mitten im Raum stand.
Sie ließ ihren Blick schweifen und starrte dann entsetzt auf die Männer, die im Hotelbett übereinander lagen und sich da so ungeniert befummelten.

Wut brandete in ihr auf. Das war doch wohl nicht zu fassen! Ihr Bruder trieb es da mit ihrem Schwarm – und das ohne sie!
Ja, sie hätte nur zu gerne mitgemacht. Gegen ein bisschen inzestuösen Sex war ja schließlich nichts einzuwenden. Und wenn sie sich ihren Bruder so betrachtete, der unbekleidet unter dem äußerst gut gebauten Richard lag und leise mit geschlossenen Augen seufzte, während er seine Streicheleinheiten bekam, musste sie einfach zugeben, dass er verboten gut aussah.
Energisch schloss sie die Tür hinter sich, wodurch die Schmusenden überhaupt erst auf sie aufmerksam wurden. Sie waren die ganze Zeit über zu sehr mit sich beschäftigt gewesen um Sabine überhaupt wahrzunehmen, obwohl das Trampeltier die Tür auch nicht gerade leise geöffnet hatte.

Marks Augen weiteten sich geschockt, als seine Schwester damit begann sich die Klamotten vom Leib zu reißen und er konnte hören wie Richard erschrocken aufkeuchte.
Noch bevor Bine völlig nackt war, lagen die beiden Männer hyperventilierend im Bett. Sie reagierten auf keines ihrer Worte, keine ihrer Gesten und so zog sie sich enttäuscht wieder an und rief einen Krankenwagen.

~*~

Im hiesigen Krankenhaus wurde festgestellt, dass die Beiden wohl eine Art Allergieschock erlitten hatten. Bei Mark führten es die Ärzte auf das Färbemittel, durch das dessen Gesicht ohnehin schon verunstaltet war, zurück. Bei Richard jedoch waren sie ratlos. Es war eindeutig eine allergische Reaktion, allerdings wussten sie nicht auf was...
Dass die Beiden immer wieder heftigste Allergieschübe hatten, kurz nachdem sie von einer gewissen Sabine Besuch erhalten hatten, blieb von den Medizinern unberücksichtigt.

Über die verfängliche Pose, in der man die beiden Männer im Hotelbett gefunden hatte, wurde diskreter Weise kein Wort verloren, wofür die Beiden mehr als dankbar waren.

Nun langen sie schon seit über einer Woche gemeinsam in einem Zimmer, das sie sich noch mit einem älteren Herrn teilten, der, wie sie aus Gesprächen erfahren hatten, wohl in jungen Jahren einmal Balletttänzer gewesen war.

Richard grinste bis über beide Ohren, als er abends wieder das gleichmäßige Atmen des Greises vernahm und kroch zu Mark unter die Decke, um zu schmusen.
Dass sie bei ihrem Liebesspiel, das bis in den frühen Morgen ging, jedoch keineswegs unbeobachtet geblieben waren, entging ihnen zum Glück.

Wladimir, der "nette ältere Herr" im Nebenbett, freute sich diebisch über das, was er hier geboten bekam, ohne einen Pfennig blechen zu müssen. Selbst für's Fernsehen musste er hier im Krankenhaus bezahlen. Doch hier bekam er einen Live-Porno zu sehen, der viel an- und erregender als jeder Schmuddelstreifen im TV war – und das in Stereo und Farbe, weil der Vollmond an diesem Abend besonders hell in das klinisch weiße Zimmer schien...

~allergic end~

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Originalwortlaut von [wireless emotion]´s Variante 8:
sabine kommt rein und will mitmachen, worauf die beiden jungs sofort einen schweren allergieschock bekommen und auf wochen im örtlichen krankenhaus behandelt werden müssen

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Kommentar:

[1] "horch emol" = "hör mal" auf rheinhessisch ^^°


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