99 LUFTBALLONS

Hast du etwas Zeit für mich,
dann singe ich ein Lied für dich
von 99 Luftballons
auf ihrem Weg zum Horizont.
Denkst du vielleicht grad an mich,
dann singe ich ein Lied für dich
von 99 Luftballons,
und daß so was von so was kommt.

99 Luftballons
auf ihrem Weg zum Horizont
hielt man für UFOs aus dem All.
darum schickte ein General
‘ne Fliegerstaffel hinterher,
Alarm zu geben, wenn’s so wär’,
dabei waren da am Horizont
nur 99 Luftballons.

99 Düsenflieger,
jeder war ein großer Krieger,
hielten sich für Captain Kirk.
Das gab ein großes Feuerwerk.
Die Nachbarn haben nichts gerafft
und fühlten sich gleich angemacht.
Dabei schoß man am Horizont
auf 99 Luftballons.

99 Kriegsminister -
Streichholz und Benzinkanister -
hielten sich für schlaue Leute,
witterten schon fette Beute.
Riefen Krieg und wollten Macht,
Mann, wer hätte das gedacht?
Daß es einmal soweit kommt
wegen 99 Luftballons.

99 Jahre Krieg
ließen keinen Platz für Sieger.
Kriegsminister gibt’s nicht mehr
und auch keine Düsenflieger.
Heute zieh’ ich meine Runden,
seh’ die Welt in Trümmern liegen.
Hab’ ‘nen Luftballon gefunden,
denk an dich und lass’ ihn fliegen.

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Vollmond
Words and music by Carlo Karges

Am Abend geht die Sonne unter
Der Mond geht auf ich werde munter
Und die Nacht ruft laut nach mir

Dann muss ich los, ich kann nicht schlafen
Wir treffen uns in leeren Strassen
Und die Nacht ist jung wie wir

Heute ist Vollmond und die Nacht ruft nach mir
Komm mit mir tanzen und ich küss' dich dafür
Heute ist Vollmond, Vollmond

Der Zauber hält nur eine Nacht lang
Wir tanzen in den Sonnenaufgang
Und wir fliegen auf den Mond

Heute ist Vollmond und die Nacht ruft nach mir
Komm mit mir tanzen und ich küss' dich dafür
Heute ist Vollmond, Vollmond

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Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann

Im Sturz durch Raum und Zeit
Richtung Unendlichkeit
Fliegen Motten in das Licht
Genau wie du und ich

Irgendwie fängt irgendwann
Irgendwo die Zukunft an
Ich warte nicht mehr lang
Liebe wird aus Mut gemacht
Denk nicht länger nach
Wir fahr'n auf Feuerrädern
Richtung Zukunft durch die Nacht

Gib mir die Hand
Ich bau dir ein Schloß aus Sand
Irgendwie, irgendwo, irgendwann
Die Zeit ist reif
Für ein bißchen Zärtlichkeit
Irgendwie, irgendwo, irgendwann

Im Sturz durch Zeit und Raum
Erwacht aus einem Traum
Nur ein kurzer Augenblick
Dann kehrt die Nacht zurück

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Heute hab ich die Sonne mit dem Mond verwechselt

Die Spur ist nur verdreht
weil nichts mehr geht
und ich verlass mich nicht

Heute hab ich die Sonne mit dem Mond verwechselt
und da war alles anders
verdreht total verschoben
und dann war unten oben
und da oben wollte ich hin
ich war kurz davor durchzudrehen
und diese Erde zu verlassen

hoch ganz hoch ganz hoch ja das macht Sinn
und ich werd nicht denken, wenn ich spring

leider hält mich nichts und niemand auf
ich spring und falle und ich lös mich auf

ich lös mich auf
für die neue Zeit

heute hab ich die Sonne mit dem Mond verwechselt
und da war alles anders
da gab es nur noch das Gefühl
da kam ein Engel und hat mich aufgefangen
ich bin aufgewacht du hast mich angelacht

die Spur ist nur
verdreht
und ich
verlass mich nicht
ich verlasse meinen Körper jetzt noch nicht
denn ich wird hier sicherlich noch gebraucht
ich löse mich auf
für diese neue Zeit

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chokmah

hey weißt du nicht
dass das alles nicht mehr so weiter geht?
du bist nicht verrückt
aber du musst jetzt alles zerschlagen und zertreten
tut mir leid, aber so geht’s nicht weiter
ach so...
ich will mich neu programmieren
und das schockt mein System
denn Gewohnheit macht bequem
das schockt mein System

alles hier verändert sich und ändert mich
und ändert dich
ich weiß es

ich lass mich nicht
beliebig konservieren ich
programmier mich
auch für dich nicht

ich vertrau dem Versuch
ich vertrau dem Geruch
ich vertrau deiner Farbe
ich vertrau deinem Blau
ich vertrau
ich vertrau

ich steig jetzt aus
und ich wachse über mich hinaus
ich bin frei
ich bin frei
ich bin dabei
ich bin frei
chokmah

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Lass die Leinen los

du bestimmst wo’s hin geht
du gehst für dich voran
wünsch dich in andere Welten
dann kommst du sicher an

kraft deiner Gedanken
darfst du nicht untergraben
was du säst das wirst du ernten
und was du möchtest sollst du haben

Vertrauen ist gleich Liebe
Liebe mit Gesicht
fürchte dich vor gar nichts
denn die Angst belebt dich nicht

Nie sind die Dinge an sich schlecht
nur wie du darüber denkst
was du tust wie du lebst und was du suchst
was sich nicht bewegt
kann sich nicht verändern
wenn wir mal unterwegs sind
könnt ihr und nicht verhindern

Nie sind die Reichen wirklich reich
weil man Geld nicht essen kann
und das Übrige ist viel viel mehr als 100 Mann
die regieren und verlieren
noch bevor sie siegen
denn ganz oben kann man dann
nur noch fallen oder fliegen
und fliegen können nur wir

Lass die Leinen los
unsere Segel schreien
es soll vorwärts gehen
und wer will muss dabei sein

Lass die Leinen los
wenn der Wind sich dreht
wird der Auftrag groß
es ist niemals zu spät

Dien Gegenwart ist ewig
vergängliches vergeht
wer sterben will muss leben
wer leben will besteht

Wir sind überall zu Hause
auch wenn die Himmel sich erheben
auch wenn die Flammen uns verbrennen
sie sollen wissen wir wollen leben
wir wollen leben

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Ich hör mir zu

Ich rede hin und wieder mit mir selbst
und was sich dann so tut ist interessant
ich bin nicht beunruhigt
vielleicht brauch ich nur ’ne kleine Therapie
oder ein Seminar
aber sonst ist mit mir eigentlich alles klar
ich red nur hin und wieder mit mir selbst
ich hör mir zu
und frag mich

Ob ich was zu sagen habe
ob ich mich mit mir selbst vertrage
ob ich überhaupt noch lebe
wer ich bin und was ich gebe
ich hör mir zu
ich hör mir zu

Meine esoterischen Freunde sagen
alles alles ist gut
alles ist richtig
das ist nicht so neu für mich
und trotzdem fällt es mir gelegentlich sehr schwer
das so zu sehen
aber sonst ist eigentlich alles wunderschön
ich red nur ab und zu mit mir selbst
ich hör mir zu
und frag mich

Ob ich was zu sagen habe
ob ich mich mit mir selbst vertrage
ob ich überhaupt noch lebe
ob ich dem Teufel wiederstehe
ich hör mit zu ....

Das ich im Schlaf oft schreie
das stört eigentlich nur meinen Hund
der wacht dann auf und macht sich Sorgen
Und denkt es wär für mich sehr schwer

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Tanz Auf Dem Vulkan
Words by Nena Kerner and Carlo Karges
Music by Jurgen Dehmel

Engel haben keine Schonzeit
Träume sind nicht wasserfest
Keine Chance für gute Geister
Hexen sind nicht aus Asbest

Komm ganz nah heran
Tanz auf dem Vulkan
Komm ganz nah heran
Tanz auf dem Vulkan

Ich hör' wie drüben jemand schreit
Zum letzten Atemzug bereit
Die letzten Tag' sind gezahlt
Denn der Vulkan regiert die Welt

Komm ganz nah heran
Tanz auf dem Vulkan
Komm ganz nah heran
Tanz auf dem Vulkan

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