Titel: Der Fall schwarze Rose
Autor: Cassy
Teil: 01/13

Genre: Reale Welt / Dedektivgeschichte ( naja, fürn Krimi reichts nicht ganz )
Rating: G
Disclaimer: Original! Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht gewollt!
Warnung: --- ( nanana, nicht solche langen Gesichter :-})
Kommentar: Es ist meine allllller erste Geschichte. Davor hab ich noch nicht mal einem Plot ausdenken bis zum Schluß durchgehalten.
*Knuddel* an Emony und das paddel für’s Beta- und Gammalesen *g*. (Warnung - irgendwann haben sie es aufgegeben o.O)
Inhalt: Wer schleicht so spät durch Nacht und Wind, es ist der Dieb mit seinem ... Glasschneider ... ^__~ / 4 Freunde nehmen sich einem Fall an ...


Teil 01 | Teil 02


Xxx

Eine Gestalt bewegte sich durch die Gänge des Internats, gleichsam wie ein Schatten. Keine Menschenseele war mehr zu sehen. Nur der schwache Lichtkegel, der Taschenlampe des Nachtwächters gab einen Hinweis darauf, dass dieses Haus durchaus Leben enthielt. Geräuschlos glitt der Schatten die Treppen hinauf, bis er am Dach angekommen war. Er öffnete die Tür und schritt auf die im Dunkel gelegene Plattform. An einem Rohr befestigte er nun ein Seil und schwang sich über die Kante des Daches, die Hauswand hinunter. Es war windig, so das die völlig in schwarz gehüllten Gestalt eine Brise über das Gesicht fuhr. Nur wenige Augenblicke später hielt sie vor einem Fenster. Der Raum, welcher sich dahinter befand, war nur zu erahnen. Lediglich die Strahlen der nahegelegenen Laterne warfen einige, spärliche Strahlen in das Zimmer. Die Gestalt haderte einen Moment, holte jedoch sogleich einen, im Licht kurz aufblitzenden, Gegenstand hervor. Diesen setzte sie an die Scheibe, ein Glasschneider. Bald darauf war das Fenster geöffnet und die Gestalt glitt geschmeidig in das Dunkel. Ein Glanz trat in ihre Augen, als sie einen Ring fokusierten. Er war mit seltsamen Schwüngen verziert, wirkte alt und wertvoll – ein wahres Kunstwerk.

~ Wie kann man nur so dumm sein und solch ein wertvolles Stück im Internat aufbewahren? ~

Weiter konnte die Gestalt ihren Gedankengängen nicht folgen. Sie hatte den Stapel Bücher am Boden nicht gesehen und war darüber gestolpert.

Schon ging auf dem Flur das Licht an. Der Nachtwächter mußte den Zusammenprall gehört haben. Die Gestalt schnellte hervor und griff nach dem Ring. Auf das nun kahle Kissen legte sie eine Rose – eine schwarze Rose. Mit einem leicht hämischen Grinsen verschwand die Gestalt wieder in die Dunkelheit, bevor der Nachtwächter die Tür öffnen konnte.

 

Xxx

Nachrichten verbreiten sich für gewöhnlich immer schnell. Doch noch schneller in einem Internat voller pubertierender Teenager, welche eine hervorragende Nahrung für einen Flächenbrand ála Gerücht darstellten.

„Endlich passiert hier mal was, ich dacht schon ich wär in St. Annes gelandet.“
Die Augen des braunhaarigen Jungen fingen an zu leuchten.
„T., das war ein Diebstahl, Raub, theft, vol ... ich kann es dir auch buchstabieren. Da freut man sich nicht. Tu wenigstens so, als wärst du geschockt.“
„Ach Micha, du alter Spielverderber.“
T., der eigentlich Tom heißt, konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, wußte er doch um den Pragmatismus seines Freundes.
„Sie dir Xaver und Sascha an, die freuen sich doch auch nicht.“
Statt einer Antwort wurde T.s‘ Grinsen nur noch breiter, sprengte nun fast sein Gesicht. Xaver war nicht gerade der aufgeschlossene Typ, soll heißen, man sieht ihn vielleicht einmal im Jahr lachen und Sascha hatte ganz andere Sorgen, ~Wie bekomme ich möglichst viel Schokolade mit einem Mal in den Mund?~, als Michas Vortrag zu verfolgen.

„Sascha iß nicht so viel, du willst doch nicht dick werden.“
„T., ich bin schon dick, falls du das noch nicht bemerkt hast, und dazu auch noch vollkommen zufrieden damit. Es gibt nicht viele Leute, denen solch eine Vollschlankheit steht. Ich hab halt Glück. Du weißt doch, ich lebe frei nach dem Motto: die Verdauung ist meine einzige Weltanschauung. Außerdem brauch ich Nerven neben euch. Andauernd springt ihr irgendwo rum und kommt in so ziemlich jeglichen Schlammassel. Ihr habt das Direktorat doch schon als Zweitwohnsitz in euren Akten stehen. Nein nein, da lobe ich mir meinen braunen Kalorienspender.“
„Du wirst noch mal als Kaloienprophet in die Geschichte eingehen.“
„Hände weg, du krimineller, hol dir selber welche.“

Jeder, der die Jungen jetzt, dort vor dem Internat in der Nachmittagssonne, sitzen sehen könnte, würde in schallendes Gelächter ausbrechen. Die Gruppe gibt einfach zu köstliches Bild ab.

Tom Schneider, 17 Jahre, 1.82cm, sportlich mit kurzen braunen Haaren und dunklen, ebenfalls braunen Augen. Vom Charakter her ist er sehr aufgeschlossen, wenn auch manchmal etwas unbeherrscht. T., wie ihn seine Freunde nennen, übernimmt den offensiven, bzw. aktiven Part der Gruppe und ist der unbenannte Anführer.

Michael Lemke, 17 Jahre, 1.75cm, schmächtig, aber nicht zerbrechlich, mit mittellangen blonden Haaren und blauen Augen. Micha ist sehr intelligent und eher taktisch veranlagt. Halt so einer, der erst einmal zwei Schritte vorausplant bevor er sich in Gang setzt. Was ihm da manchmal einen gewaltigen Strich durch die Rechnung macht sind einerseits seine Freunde, welche wohl eher Parameter in der Rechnung sind und andererseits seine Verträumtheit.

Xaver Willson, 17 Jahre, 1.86cm, athletisch, feingliedrig, mit schwarzen, schulterlangen Haaren und bernsteinfarbenen Augen. Seine sarkastische, kühle Art hat ihm nicht gerade viele Freunde beschert, aber die, die er hat wissen ihn, auch mit seinen Macken, so zu schätzen, wie er nun einmal ist.

Sascha Ulrich, 17 Jahre, 1.64cm, vollschlank mit kurzen aschblonden bis braunen Haaren und braunen Augen in einem etwas breiten, aber sympathischen Gesicht. Genau diesem entspricht auch sein Charakter. Sascha ist eine gutherzige, aufgeschlossene Person, etwas tolpatschig, verfressen und laut, aber durchaus liebenswert und kompetent. Außerdem kann man sich das ewige Schmatzen nicht aus der Gruppe wegdenken.

„Wir sollten den Fall übernehmen.“
„Hmm? Was hast du gesagt?“
„Ich meinte, wir sollten den Fall übernehmen, bearbeiten, recherchieren, herumschnüffeln...ich kann es dir auch buchstabieren.“
Ein siegessicheres Grinsen zog sich über T.s‘ Gesicht.
„Das ist Sache der Polizei.“
„Verspürst du denn gar nicht den Drang herauszufinden, wer dahintersteckt? Den Nervenkitzel wenn man dem Ziel wieder ein Stück näher gekommen ist? Ach kommt schon ihr Transusen. Laßt uns wenigstens mal einen Blick auf den Tatort werfen.“
Sein Blick verdichtete sich auffordernd auf Sascha.
„Das heißt Schokoladenvorrat anlegen.“

Eine Stunde später befanden sich die Freunde auch schon auf dem Weg zum Direktorat, in dem, den Gerüchten, zufolge eingebrochen wurde.
„Wer hätte gedacht, dass ich hier mal freiwillig aufkreuze.“
„Wer hat je daran gezweifelt, dass du beim Direx nicht doch noch einziehst?“
Mit diesen Worten öffnete Xaver die Tür. Es war erstaunlich. Das Zimmer schien überhaupt nicht durchsucht worden zu sein.

„Seit ihr euch sicher, dass hier eingebrochen wurde?“
Saschas Gesicht bekam einen fragenden Ausdruck. Er lies sogar die malträtierte Schokolade in ruhe.
„Nur so’ ne Frage: Was wurde eigentlich gestohlen?“
„Sag mal hörst du keine stille Post? Der Ring, mit dem unser ~lieber~ Direx immer so gerne angegeben hat.“

T. sah rüber zu dem klobigen Schreibtisch, auf dem normalerweise, auf einem purpurnen Kissen gebettet, der aufwendig geschwungene Ring lag und stutzte. Das Kissen war nicht, wie erwartet, leer. Eine, etwas vertrocknete, schwarze Rose thronte darauf.
„Wow, der Dieb hat Stil.“
„Eine Diva – eitel und wahnwitzig.“
Xaver ging zum Tisch und nahm die schwarze Blume in seine Hände. Während der die Pflanze eingehend studierte war Sascha zum Fenster gegangen.
„Schaut mal, dass scheint ein richtiger Profi gewesen zu sein. Der hatte sogar einen Glasschneider.“
„Das heißt, er kam von draußen. Mach mal das Fenster auf. Am besten wir versuchen den Tathergang zu rekonstruieren.“
Schon war Michas‘ blonder Schopf aus der Öffnung gebeugt.
„Stellt sich die Frage, wie unsere schwarze Rose, nennen wir den Dieb jetzt einfach mal so, zu dem Fenster gelangt ist. Es gibt mehrere in frage kommende Möglichkeiten.“

Als Micha keine Anzeichen machte weiterzuerzählen, sondern sich lieber damit beschäftigte die Hauswand nach irgendwelchen Hinweisen abzusuchen wurde es T. zu bunt. „Und? Oh gehuldigter Meister,“ Teadralischer Weise viel der braunhaarige Junge auf seine Knie und faltete seine Hände, als wenn er beten würde, „eröffnet uns Unwissenden eure Gedankenergüsse.“
„Was? Ach so ja. Also schaut mal raus, neben dem Fenster sind kaum Möglichkeiten sich festzuhalten oder einen Hacken zu befestigen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Dieb von unten gekommen ist, zumal er mit Glasschneider gearbeitet hat und somit ein Komplize ausfällt, der ihm ein Seil heruntergelassen haben könnte.“
„Du hattest was von mehreren Möglichkeiten gesagt.“
„Genau. Es könnte sein, dass er von den umliegenden Fenstern gekommen ist, es gibt einen Absatz hier draußen, der dieses Unterfangen begünstigen würde, oder aber er kam vom Dach, was auch zu realisieren wäre. Mit einem Seil und ein wenig Kletterpraxis ist das nicht das Problem.“
„Hört euch das an Leute, Sherlock Micha. Hast du das schon mal gemacht?“
„Mein Vater schreibt Kriminalromane. Früher hat die ganze Familie immer zusammengesessen und über den neuesten Romans meines Vaters gebrütet. Er hat immer gerne zugeschaut, wie wir gespannt gelesen haben. Es sind dann immer richtige Diskussionen ausgebrochen.“

„Der Mörder ist immer der Gärtner.“
Nun konnte auch Sascha seine langjährig gesammelte Erfahrung von sich geben.

„Jetzt weiß ich, woher du das hast.“
T. konnte sich gut vorstellen, wie Familie Lemke, eingewickelt in Decken im Wohnzimmer sitzt, der Kamin knistert und Vater sitzt in der Ecke und verfolgt jede Miene seiner Lieben.
„Das mußt du mir heute Abend näher erzählen, ja? Aber ich versteh nicht, warum du vorhin nicht gleich hier gerufen hast, als ich den Vorschlag unterbreitet hab, den Fall zu übernehmen?“
Doch Micha zuckte lediglich mit den Schultern.

Xaver war wieder zur Tür gegangen und wandte sich fragend zu den anderen.
„Entschuldigt bitte, wenn ich störe, aber warum ist der Dieb nicht einfach durch die Tür gekommen, statt Hangelaffe zu spielen? Der scheint recht sportlich zu sein. ...
Wo warst du denn heute Nacht T.?“
Gleich darauf wurde Xaver in die Seite gepufft.
„Sei du nur still, Sascha meinte, du bist erst kurz vor Sense gekommen. Aber jetzt mal im Ernst, Xaver hat recht.“
„Die Tür muss abgeriegelt gewesen sein. Sieht so aus, als sei sie doppelt gesichert – das Schloß und die Vorrichtung im Rahmen. Wahrscheinlich verriegelt der Direx sie in der Nacht. Wenn der Dieb sie versuchen würde zu öffnen nimmt das ziemlich viel Zeit in Anspruch und ist dazu noch recht laut. Die anderen Wege sind unkomplizierter, außerdem hat der Dieb Stil.“

„Und einen Fabel für schwarz, wie mir scheint. Xavers Hand war in eine kleine Nische, direkt neben dem Fenster verschwunden. Als er sie wieder herauszog, lag in seiner Hand ein schwarzes Stück Stoff.
„Sieht aus, wie ein Haarband.“
„Könnte heißen, dass der Dieb lange Haare hat. Oder meint ihr, das könnte ein Kopf- oder Armband sein?“
„Möglich wär’s.“

„WAHHH“
Geschockt schauten alle zu Sascha.
„Meine Schokolade ist alle! Ich sterbe!!!“
In diversen Manga und Anime wäre dies wohl der Moment gewesen, in denen die gesamten Protagonisten entweder riesen Tropfen über sich hängen hätte oder aber alle mehr oder weniger deformiert umgefallen wären.
„Sascha, bist du wahnsinnig uns wegen solch einer Lappalie so zu erschrecken?“
Statt irgendwelche Schuldgefühle aufzubauen suchte der kleine, dicke Junge, in seiner Tasche, schon nach Nachschub. Die kurze Ess- bzw. Fresspause gab ihm die Gelegenheit über andere Dinge nachzudenken.

„Sagt mal, bis jetzt hören sich eure Überlegungen ja ganz gut an, aber man könnte meinen ihr seid euch sicher, dass es ein Dieb gewesen sein mußte, meint ihr nicht auch, dass das Muster, ich mein z.B. die Rose, eher zu einer Diebin passen würde? Vielleicht ist es ja eine wunderschöne Frau, mit langen, wehenden, blonden Haaren und einem Duft nach Lavendel.“ Sascha hatte die Augen geschlossen. So, als wolle er der geheimnisvollen Schönheit hinterherschauen und seinen Gedanken somit Kraft verleihen.
„Ach Sascha, du träumst schon wieder. Du brauchst, so scheint es mir, einfach mal ‘ne Freundin.“
Ein kurzen Nicken und ein verträumtes, fast schon ins lächerliche abschweifende Lächeln verzogen Saschas Gesicht zu einer Fratze.
„Na gut, um hier weiterzukommen sagen wir, es sei eine Diebin. Was aber nicht bewiesen ist, es ist lediglich eine Hypothese.“

Damit befand Micha die Ermittlungen im Direktorat als abgeschlossen. Aus Angst, sie könnten entdeckt werden schob er seine Freunde rittlings aus dem Zimmer. Länger als nötig wollte hier sowieso keiner bleiben und schon wieder Ärger konnten sie auch nicht gebrauchen. Micha erinnerte sich noch an das letzte Vorhaben von T., die sie ohne über Los zu gehen direkt in die Höhle des Löwen geführt hatte. So verlagerten die Freunde ihren Standpunkt auf den Park vor dem Internat. Man konnte sich das Ganze ja mal von draußen betrachten. Vielleicht gibt es irgendwelche Spuren.

 

Xxx

„Boaa, ist das hoch. Da muss man ja ein Vogel sein, um zum Direx zu flattern.“ „In deinem Fall wohl ein Haggis, Sascha.“
„Oh, danke...“
Sascha hob und senkte die Arme, als ob er ein Vogel wäre und fing an sich zu drehen.
„Du siehst mich also als einen Vogel, der zum Einen nicht fliegen kann, drei unterschiedlich lange Beine hat, immerzu im Kreis läuft und zum Anderen mal leicht mit Nessie oder Gozilla verwechselt werden kann? Zu freundlich. Was bist du dann? Eine Ente, auf jeder Speisekarte gern gesehen, oder besser ein Pelikan, der ein Mundwerk von hier bis Australien hat und dazu noch aus Selbigen verdächtig nach Fisch riecht?“
Mit säuerlichen Gesicht wendete sich Sascha von T. ab und suchte eines Weiteren nach Nervennahrung.

„Schaut mal da hoch. Entweder ist unsere schwarze Rose vom Dach gekommen, oder aber von einem der umliegenden Zimmer. Anders kann ich es mir nicht erklären.“
„Ahh!“
Ein Freudenschrei hallte auf, als Sascha ein Bonbon aus der untersten Ecke seines Rucksackes fischte. Dann wandte er sich zu Micha.
„Wenn dem so ist, dann müßte sie doch aber irgendwie in die Schule gekommen sein. Womöglich ist sie sogar Schülerin und befindet sich ganz in unserer Nähe.“

„Hey, der Dicke ist gar nicht mal so doof, wie er tut.“
„Nenn mich „doof“, aber nicht „Dicker“. Da ist mir korpulent oder voluminös um einiges Lieber. Ich mag ja ein ganz schönes Gewicht haben und auch die entsprechende Figur, aber dieser absolut diskriminierende Begriff untergräbt meine Autorität.“
Mit gereckten Kinn stolzierte er vorbei an dem Lachtränen weckblinselnden T. zu einer nahegelegenen Bank. Schnaufend setzte er sich hin und streckte seine Beine von sich, kreuzte die Arme hinter dem runden Kopf und schaute in den Himmel.

„Heute ist so ein schöner Tag, überall ist es grün, es sind kaum Wolken am Himmel und die Sonne lacht. Trotzdem riecht es gewaltig nach Ärger.“
„Ach Sascha, nicht so pessimistisch, dass paßt nicht zu dir. Laßt uns lieber nachdenken, was wir jetzt machen.“ T. lies sich neben Sascha auf die Bank sinken und folgte seinen Wolkenstudien.

„Hey ihr zwei, nicht einschlafen.“
„Entspann dich Micha. Dann kommen einem meist die besten Einfälle.“
Sascha schaute, während er sprach Micha nicht einmal an, sondern schloß die Augen um die Sonne auszublenden und ihre wärmenden Strahlen aufzunehmen. Während er sein Bonbon im Mund drehte sprach er weiter.
„Wann haben sie den Einbruch eigentlich gemerkt?“
„Tobi, aus der 11/2 hat erzählt, dass der Nachtwächter irgendwas bemerkt haben muss. Irgendein Geräusch, oder so.“
„War unsre kleine Elster also doch nicht so ein Profi. Tja, Frauen am Steuer...“
Xaver bemerkte zu seiner Zufriedenheit den bösen Blick von Sascha, der ganz offensichtlich, hinter der Maske der Diebin, seine Traumfrau vermutete.

„Wir sollten am Besten als nächstes mal dem Nachtwächter etwas näher treten.
Vielleicht erfahren wir etwas über das Geräusch bzw. den Zeitpunkt des Einbruchs.“

 

Xxx

Mittlerweile war der Abend angebrochen. Die vier Freunde näherten sich dem, nun besetzten Wachhäuschen. Ein kleiner, untersetzter Mann, der grimmig Chips aß, thronte auf einem etwas labil und morsch wirkenden Sessel.

„Sie wissen aber schon, dass sie im Dienst sind?“
„Was wollt ihr?“
„Uns ist zu Ohren gekommen, dass sie gestern etwas von einem Diebstahl mitbekommen haben. Können sie uns etwas verraten? Ist vielleicht irgend etwas auffälliges passiert?“
Der Nachtwächter sah etwas skeptisch aus. So, als denke er über etwas nach.
„Woher wißt ihr davon?“
„Wir haben halt unsere Quellen. Und, was ist nun? Können sie uns helfen?“

Erst fing T. an etwas ungeduldig zu werden, doch dann änderte sich seine Stimme schlagartig.
Ach kommen sie. So ein schlauer und gut gebauter Mann, wie sie wird uns vier armen Jungen doch nicht im Dunkeln stehen lassen wollen.“
Es fehlte nur noch, dass er mit den Augen klimpert dachte Micha in sich hinein schmunzelnd. T. zog wirklich alle Register, doch so sollte es einfach nichts werden. Schon im nächsten Moment stieg in dem blonden Jungen eine Idee auf und er fing an sich an Saschas Rucksack zu schaffen zu machen.


~~~<Fortsetzung folgt (irgendwann ^__~)>~~~

by Cassy
~> Hoffe euch hat’s gefallen. Vielleicht habt ihr ja schon eine Vorstellung, wer es gewesen sein könnte. Vielleicht ist das aber auch noch gar nicht möglich, wer weiß ;-P.

C&C wär spitze, sonst verliert man irgendwie die Lust am Schreiben (düdeldidü *unschuldiginLuftschaut*)


Teil 01 | Teil 02

Meergurken-Home