Das Duell
In einer Nacht im tiefststen Nebel
gab's ein Duell mit Degen und Säbel
Das Mädel des Webel war Grund dieses Frevel,
da der Webel mit Säbel und der Mann mit dem Degen
beid' eine Liebschaft zum Mädel doch hegen.
Der Mann mit den Degen kam von fernesten Wegen
und wollte, den Segen des Mädel belegend,
schließlich verwegen den Degen bewegen.
Der Webel hingegen, geistig zugegen,
wich nun zur Seiten,
um der Verteidigung wegen,
den eigenen Schlag itzt vorzubereiten.
Den Gefahren ausweichend,
brauchte der Mann mit dem Degen ein Weilchen
die Deckung 'nes Busches noch zu erreichen.
Die Weile des Eilens füllte der Mann mit dem Degen
zuweilen
eigene Angriffe auf den Feind zu verteilen.
Doch ehe sich der nun hinter der Hecke verstecke,
brachte's der Manne mit Degen zuwegen,
'nen letzten Stich in die Schulter des Webel zu legen.
Der Webel hingegen, geistig zugegen,
schaffte es dem Manne mit Degen mit eignem Säbel zu begegnen.
Den finalen Schlage nun wagend brachte der Webel mit Säbel
wacker den versteckenden Recken
hinter der Hecke zur Strecke.
Fühlend den letzten Schmerzen im Herzen, durch den gefährlichen
Säbel des Webel,
fiel der Mann mit dem Degen mit leisestem "Platsch"
tot in den Matsch.
Der Webel mit Säbel behielt nun das Mädel,
und hatte auf all ihren Wegen
ein sicheres Leben.
Denn niemand der hörte vom Frevel im Nebel
wollt' mehr ein Duell mit Degen und Säbel.
Anmerkung:
* jaa metrisch nich ganz ausgereift, aber naja
Webel is eigentlich so ganz allein kein Wort, geschweige denn ein militärischer
Rang, aber es musste sich reimen....*frins*
by Emony (August 2002)